Protected PCI

Bewährte Praktiken zur Optimierung der Anwendung von Impella Herzpumpen bei Hochrisikopatienten

 

„Haben Sie jemals darüber nachgedacht, wie Sie den Einsatz von Impella Herzpumpen bei Ihren Hochrisikopatienten optimieren können?“ Diese Frage stellt Professor Dr. Nikos Werner in der Einleitung des kürzlich veröffentlichten Supplements zu den bewährten Praktiken für die Optimierung der  Protected PCI mit Impella Herpumpen in Europa, um eine Verbesserung der Ergebnisse nach Koronarinterventionen mit hohem Risiko erzielen zu können. Prof. Dr. Werner, Herzzentrum Trier, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, ist Gastherausgeber der Publikation „The Heart of the Matter: Best practice approach on high-risk percutaneous coronary intervention“, veröffentlicht im European Heart Journal Supplements Vol 24, Suppl. J, im Dezember 2022. 

„Die derzeitigen bewährten Praktiken basieren auf einer intensiven Aufarbeitung von Literatur, Daten und persönlichen Expertenmeinungen“, erklärt Prof. Werner. „Wir befassen uns mit standardisierten Ansätzen für die Patientenselektion, den Einsatz der Herzpumpe sowie der Überwachung und des postprozeduralen Managements, da diese Faktoren einen großen Einfluss auf die Komplikationsrate und die Ergebnisse haben.“
„The Heart of the Matter“ enthält 8 Artikel, die von namhaften Experten aus mehreren europäischen Ländern verfasst wurden. Diese Artikel befassen sich mit geschützten, perkutanen Hochrisiko-Koronarinterventionen (PCI) und den Daten, die dem Einsatz von MCS, insbesondere der Impella Herzpumpe, bei der Behandlung dieser Patienten zugrunde liegen. Die Artikel behandeln Themen wie bewährte Praktiken bei Protected PCI, Patientenauswahl, standardisierte preprozedurale klinische Untersuchungen, Antikoagulation mit Impella Herzpumpen, optimale Revaskularisierungsstrategien, Management von Hochrisikopatienten, Strategien für Notfall- und Komplikationsmanagement sowie entsprechende klinische Kurzdarstellungen, die diese bewährten Praktiken veranschaulichen.

Prof. Werner erläutert, dass Operateure die Verwendung von Impella Herzpumpen zur hämodynamischen Unterstützung weitgehend angenommen haben, obwohl das Konzept der Protected PCI derzeit nur durch eine randomisierte kontrollierte Studie, Registerdaten und Konsensdokumente mit widersprüchlichen Ergebnissen gestützt wird. Dies ermöglicht es den Operateuren, sich auf die Koronarintervention und die vollständige Revaskularisierung bei Patienten mit komplexer Erkrankung zu konzentrieren.

Prof. Werner betont, dass bewährte Praktiken der Fachgemeinschaft dabei helfen können, sich auf Standards und Sicherheitsmaßnahmen zu konzentrieren, welche die Komplikationsrate senken. „Wir ermutigen Sie sehr und laden Sie ein, einen Blick auf das europäische Supplement zu werfen und hoffen aufrichtig, dass er Ihnen helfen wird, die Ergebnisse für Ihre Hochrisiko-PCI-Patienten zu verbessern.“

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